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![]() Also machten wir uns Ende August auf den Weg nach Stralsund. Noch am Vorabend unserer großen Tour wollten wir den Coastelvierer "Albatros" vom DRV testen und starteten zu einer Abendtour um den Dänholm herum, unter der Rügendammbrücke durch und vor der Kulisse der Altstadt von Stralsund. Am nächsten Morgen stachen wir um 6:30 Uhr in See, noch in ruhigem Fahrwasser über den Strelasund Richtung Barhöft. Dort war dann unser Steuermann Sven besonders gefordert, uns durch die Fahrrinne bis zur Südspitze von Hiddensee zu lotsen. Die ersten technischen Defekte – eine nicht festschraubbare Rollschiene und ein defektes Kugellager am Rollsitz - ließen Fragen aufkommen, ob wir diese reparieren können oder mit Teilbesatzung weiterrudern müssten. Am Ende sollte alles irgendwie doch funktionieren und wir komplett durchrudern können. Nach ca. 17 km erreichten wir dann die Ostsee und der Wellengang nahm merklich zu. Unser Plan, die Insel zuerst westlich zu passieren, erwies als richtig, da der Wind aus Richtung Südwest kommend uns in die Karten spielte. Höhe Neuendorf/Vitte entschlossen wir uns am kilometerlangen Ostseestrand für eine Pause. Urlauber und Badegäste staunten nicht schlecht, als unser Vierer an den Buhnen festmachte, um an Land zu gehen. Kurzzeitige Überlegungen, abzukürzen und das Boot herüberzutragen, verschwanden ebenso schnell, wie der Gedanke an eine Einkehr in das nächstgelegene Bistro. Noch immer hoch motiviert ruderten wir weiter Richtung Dornbusch zur Nordspitze der Insel. Je weiter wir nach Norden vorankamen, desto mehr nahmen die Wellen an Größe zu. Sie drückten achtern seitlich gefährlich ins Boot, das wir erleichtert waren, als wir am Wendepunkt in ruhiges Fahrwasser kamen. Wieder war unser Steuermann gefragt, um in den Untiefen zwischen Hiddensee und Rügen die ideale Linie zu finden. Ab Kilometer 50 hieß es dann für uns alle nur noch beißen und durchhalten. Unser Hinterteil, aber besonders die Hände zeigten uns jetzt deutlich, was wir uns Kilometer für Kilometer abverlangten. Gegen 15:30 Uhr dann endlich erreichten wir unser Ziel, den Stralsunder Ruderclub und Jana nahm uns am Bootssteg wieder in Empfang. 74 km, die es in sich hatten, aber für uns alle Fünf eine beeindruckende Erfahrung, die wir nicht missen möchten. Dieser Event wird uns noch lange in Erinnerung bleiben, einschließlich der Gastfreundschaft der Stralsunder Ruderer und Kanuten, sowie der schönen Altstadt in der wir gemütlich den Tag ausklingen ließen. Dort wurde schon wieder über neue spannende Herausforderungen diskutiert. Ein ganz besonderer Dank gilt Jana, unserer „Edelhelferin“, die uns bei der Organisation, am Start und im Ziel immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Mit der "Albatros" ruderten Karsten Heintz, Mathias Schulz, Sven Müller, Sten Socher und Michael Schnell (v.l.). ![]() hatte der Ruderverein Rheinsberg nach der Coronapause ein guten Grund zum Feiern. Dank der großzügigen Spenden der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin und einer Privatperson konnten zwei neue Boote erworben werden. Auch bei diesen Booten wurde dem gestiegenen Altersdurchschnitt Rechnung getragen. Auf Grund seiner Bauweise mit einem tiefen Einstieg erleichtern sie auch älteren Ruderern das Ein- und Aussteigen und so weihten auch zwei ältere Ruderer die Boote ein. Nachdem der offizielle Teil abgeschlossen war und alle ein Glas Sekt getrunken hatten, wurden die Boote zu Wasser gelassen um ihre Seetauglichkeit zu testen. ![]() ![]() Vorstandsvorsitzender Jens-Uwe Müller ![]() |
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