
Über die Müritz-Havel-Wasserstraße ging es dann in Richtung Müritz. Der Motorbootverkehr war erträglich, wenn auch die Abgase teilweise extrem waren. Aber kurz vor der Kleinen Müritz gab es aber doch noch ein Erlebnis. Ein Charterboot wollte den führenden Dreier unbedingt überholen, was denen aber nicht recht war, denn er schob eine große Bugwelle vor sich her. Im harten Positionskampf wusste der Charterkapitän dann scheinbar nicht mehr wofür die grünen und roten Tonnen sind, denn er fuhr neben der Fahrrinne, was zur Folge hatte das er auf eine Sandbank auffuhr. Ratlosigkeit auf dem Charterboot lächeln in den Ruderbooten. Nachdem man diesen Triumpf genossen hatte wurde auf der Müritz die erste Pause eingelegt und auch der erste Steuermannswechsel wurde durchgeführt.
Die Müritz zeigte sich an diesem Tag von der besten Seite. Blauer Himmel und kaum Wellen. Im Bolter Kanal sollte dann Mittagsrast gehalten werden, denn man kannte ja von früher schöne Stellen.


Aber dort angekommen waren nur Charterbootsanlegeplätze vorhanden und selbst als man an der Bolter Schleuse anlegen wollte, kam gleich ein Privatverleiher und erklärte uns, dass das Anlegen hier nicht erlaubt ist, also hiess es, im Wasser aussteigen.


Selbst auf der angrenzenden Wiese ein Schild „Picknick verboten“, aber welcher Ruderer lässt sich von so einem Schild abschrecken. Die anschließende Fahrt durch den Bolter Kanal war ein Erlebnis, denn er ist fast zugewachsen und hinzukommt ein sehr starker Kanuverkehr, also Schwerstarbeit für die Steuerleute.
Die restliche Fahrt führte über den Woterfitzsee; den Kotzower und den Granzower See zurück zum Mirower See. Der allerdings auch nicht gerade ruderfreundlich ist. Denn man fährt neben der Wasserskistrecke und die ist am Samstag leider stark befahren.



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